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Samstag, 5. März 2011

tschueeeeeeeß.

 

es ist der abschied. ich scheitere nach solchen nächtlichen flugstunden meiner selbst immer beim abschied. gerade der abgang ins ungewisse muss doch eindruck hinterlassen.

es ist eben einfacher einen knutschsmiley im skype zu schreiben, als die lippen zu spitzen und zuzuschlagen.

Dienstag, 6. Juli 2010

Rosenkohl und Süßobst

Ich weis ja, dass das Leben ab und an nach Rosenkohl schmeckt und einem ungenießbar erscheint.

 

Aber mir erscheint es gerade so, als hättest du jeglichen Geschmackssinn verloren - und das macht mich skeptisch.
Du malst dein Leben in den dunkelbuntesten Farben und könntest du ihm einen Namen geben, würde es wohl "Regentag" heißen. Du möchtest jeden Menschen mit deinem Schicksal wegschieben und dich in deiner kleinen Einzelwohnung verschanzen.
Nur manchmal hast du einen guten Tag, so wie der, als dem ich dich im Treppenhaus traf und an dem, als wir beide mit bitteren Gin Tonic den bitteren Abend und das schlechte Wetter runterspülten. Doch dem bitteren folgte sogleich ein ziemlich süßer Geschmack. Ich weis nicht genau, wonach deine Küsse schmeckten. Eine Komposition aus frischen Erdbeeren und knackigen Kirschen, vielleicht. Süß. Traumhaft.
Das war im Winter. Und auch, wenn  jeder Kuss sich so verzehrte, wie eine Praline, die im letzten Moment auf der Zunge zergeht, wohlwollend nach der nächsten schreiend - blieb es dabei. Eine Kostprobe. Denn jeder weis doch, Süßobst im Winter, das ist falsches Gift - und Geschmäcker sind nunmal leider verschieden.
Vielleicht magst du keine Kirschen, sondern gibst dich damit zufrieden, den stinkenden Rosenkohl des Lebens brav aufzuessen. Nicht weil du musst, sondern weil du es so willst.